Akustik 5.2: Die Schallkanone feuert

Wir wollen die Schwingungen in der Luft erfahrbar machen.

In dem ersten Experiment haben die Kinder gelernt, dass Akustik etwas mit Schwingungen zu tun hat. Nun wollen wir die Schwingungen in der Luft erfahrbar machen, in dem wir die Schallwellen bündeln: Die Folie am Ende des Rohrs bewegt die Luft und Schall entsteht. Der Schall breitet sich von der Folienseite des Rohres bis zur Austrittsöffnung aus. Das kleine Austrittsloch bündelt am Ende des Rohres die Luftbewegung. Anstelle der Folie stülpen wir einen Luftballon (Schnittkante passend zur Rohrgröße wählen!) über das Rohr. Damit lässt sich ein viel lauteres Geräusch und somit eine größere Luftbewegung erzeugen. Leicht lässt sich die Kerzenflamme damit ausschießen. Die Kinder haben gelernt, dass Schall eine Luftbewegung sein kann.

Im nächsten Experiment werden wir uns Fragen ob man Schall auch woanders finden kann.

Beschreibung


Material für die Kinder:Das Material für dieses Experiment

  • Papprohr
  • Pappe
  • glatte Plastikfolie (z.B. Gefrierbeutel)
  • Luftballon
  • Klebeband
  • Gummiband
  • Schere
  • Stift
  • Teelicht.


Material für den Betreuer:

  • Streichhölzer oder Feuerzeug.

Wir bohren in die Pappscheibe mit dem Stift ein kleines Loch. Mit dem Klebeband wird die Scheibe an dem einen Rohrende befestigt, die andere Seite wird mit der Tüte und dem Gummiband verschlossen. Die Folie sollte straff gespannt sein. Das Rohrende mit dem Loch wird auf die Kerze ausgerichtet. Schnippt man mit dem Finger auf das Folienende sieht man die Flamme flackern. Mit etwas Geschick gelingt es sogar, die Flamme verlöschen zu lassen.

Was beobachtest Du?

Tausche die Folie gegen einen passend zugeschnittenen Ballon aus.

Ergebnis: Das Schnippen mit dem Finger bringt die Folie zum Schwingen. Die Folie bewegt die Luft und Schall entsteht. Der Schall breitet sich von der Folienseite des Rohres bis zur Austrittsöffnung aus. Das kleine Austrittsloch bündelt am Ende des Rohres die Luftbewegung. So werden die bewegten Luftteilchen zielgenau in die Kerzenflamme gelenkt. Ist das Loch zu groß, entfällt die Bündelung der Bewegung der Luftteilchen und es gelingt nicht mehr, die Flamme verlöschen zu lassen. Gleiches gilt, wenn der Abstand zur Flamme zu groß ist. Abhilfe kann hier ein lauterer Knall schaffen.

Anstelle der Folie stülpen wir einen Luftballon (Schnittkante passend zur Rohrgröße wählen!) über das Rohr. Durch herausziehen (spannen) und zurückschnellen der Ballonhaut lässt sich ein viel lauteres Geräusch und somit eine größere Luftbewegung erzeugen. Leicht wird die Kerzenflamme ausgeschossen.

Film: Im Unterricht

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Film: Das Experiment

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Film: Die Erklärung

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