In der Physik ist Schall eine Schwingung, die sich als Schallwelle durch ein Übertragungsmedium wie ein Gas, eine Flüssigkeit oder einen Festkörper ausbreitet. In der Humanphysiologie und -psychologie ist Schall der Empfang solcher Wellen und ihre Wahrnehmung durch das Gehirn.
Man unterscheidet grob zwischen den beiden periodischen Wellenformen „Ton“ und „Klang“. Ein Ton besteht aus einer reinen sinusförmigen Schwingung. Der Klang ist eine Mischung mehrerer Töne, z. B. den Obertönen.
Wahrnehmung
Der Mensch hört Schall aber nur dann, wenn dessen Frequenz zwischen 16 Hz und 20000 Hz beträgt und die Lautstärke des Schalls über der Hörschwelle und unter der Schmerzschwelle liegt. Die obere Grenze ("Hörschwelle") nimmt allerdings mit zunehmendem Alter deutlich ab, das heißt ältere Menschen können hohe Töne deutlich schlechter hören, teilweise überhaupt nicht mehr.
Schall kann aber auch kleinere Frequenzen als 16 Hz haben. Dann spricht man vom Infraschall. Schall mit Frequenzen über 20.000 Hz wird als Ultraschall bezeichnet. Viele Tierarten verständigen sich im Ultraschallbereich, beispielsweise Nachtfalter, Fledermäuse und Delfine.